„Das Miteinander gestalten“ war Motto des Demographie-Kongresses. Nicht nur kommunale Themen wie z. B. die Engagementförderung vor Ort wurden in Arbeitsgruppen diskutiert. Auch der Bund und die Länder gaben Einblicke in ihre demografiepolitischen Aktivitäten. Denn durch die demographische Entwicklung sank die Einwohnerzahl Deutschlands. Insbesondere im erwerbsfähigen Alter schrumpft die Bevölkerung, während in Folge der Anteil der Älteren signifikant ansteigt.
Die Zunahme der Gesamtbevölkerung begründet sich durch Zuwanderung, Migration und Flucht. Der demographische Wandel hat zwei Facetten: exorbitante Veralterung zum einen, junge Neubürger andererseits.
Der Demografie-Kongress brachte die Demografie-Beauftragten der Kommunen und die mit dem demografischen Wandel beschäftigten Akteure in Bundes- und Landesverwaltungen zusammen und bot ihnen ein Forum zum Austausch und zur Vernetzung. Es galt dabei, die „Demografiepolitik“ auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene zu verankern, die vielfachen Herausforderung durch den demografischen Wandel weiter bekannt zu machen und einen föderalen Wissensaustausch zwischen den Akteuren zu ermöglichen.
Der Demographie-Kongress wurde damit zum jährlichen Treffpunkt für Vordenker, Kritiker, Entscheider und Gestalter aus Bund, Ländern, Kommunen, Verbänden, Wissenschaft und Stiftungen.